290 reloaded und beleuchtet
Es ist immer wieder erschütternd, festzustellen, wie schnell die Zeit vergeht: Vor knapp vier Jahren habe ich darüber berichtet, wie ich in die BR 290 von Trix einen Loksound-Decoder eingebaut habe. Damals habe ich versprochen, nach Einbau einer Platine von Hans-Günter Heiserholt darüber zu berichten, wie denn der Lichtwechsel bei der Lok vorbildgerecht zu schalten ist.
Die Platine liegt hier seit einiger Zeit herum und ist auch schon einmal mit umgezogen, eingebaut habe ich sie allerdings immer noch nicht. Und dann las ich auf DSO, wie Sven die Schlussbeleuchtung der Lok ganz einfach umgebaut hat.
Die Sache ist wenn man's weiß mal wieder ganz einfach: Man muss nur die Leitungen zu den Zugschlussleuchten von der Hauptplatine ablöten und mit einem zwischengeschalteten Widerstand von 4,5K Ohm 0,25W direkt an die Pins für F1 und F2 der 21poligen Schnittstelle löten.
Also frisch ans Werk. Das erste Bild zeigt die geöffnete Lok und die zum Umbau benötigten Bauteile: Decoderlitze in grün und violett und zwei Widerstände.
Straßenbahnbau im Nordend
Heute Vormittag bin ich mehr oder weniger zufällig (ich hatte nicht mitbekommen, dass die Straßenbahnlinie 12 unterbrochen ist) auf der Friedberger Landstraße zwischen den Stationen Friedberger Platz und Hessendenkmal an einer Straßenbahnbaustelle vorbeigekommen.
Die VGF lässt hier auf einigen hundert Metern Länge die Gleise auswechseln. Heute war das Planum bereits vorbereitet und die ersten Gleisjoche lagen bereit und waren zum Teil bereits verlascht.
Es folgt ein kleiner Bilderbogen, der den Bauzustand heute Vormittag zeigt. Ich bin die Friedberger Landstraße von Nord nach Süd heruntergelaufen.
Am Friedberger Platz hat die Baufirma allerhand Geräte, Werkzeug und Baumaschinen abgestellt. Dort warteten auch zwei Sattelschlepper mit Gleisjochen auf die Entladung.
Ein kleiner Landbahnhof
Ich habe für einen Planungsthread im H0-Modellbahnforum spaßeshalber den Bahnhof Ströhen gezeichnet. Der Bahnhof lag an der Strecke von Bassum nach Herford, einer eher beschaulichen Strecke, die vor langem stillgelegt wurde.
Selbst dieser im Vorbild eher kleine Bahnhof ist im Original schon fast 300m lang (und bolzengerade), dafür aber recht schmal. Der Gleisplan ist typisch für eine Station an einer preußischen Strecke. Es gibt ein langes Überholgleis, eine Ladestraße, eine Güterschuppen mit angebauter Rampe und zwei einseitige Schüttbahnsteige.