Ein Schrottplatz für die Industriebahn
Ein Schrottplatz für die Industriebahn
Ich baue meine Industriebahnmodule gerne daheim auf, um ein wenig Betrieb zu machen. Ich habe zusätzlich zu meiner Molkerei und meinem Fruchtlagerhaus einen weiteren Anschluss gebaut, um etwas mehr Abwechselung im Betrieb zu haben.
Der Schrottplatzanschluss besteht aus zwei Segmenten, die an der langen Seite 750mm lang sind un gemeinsam einen 15° Winkel beschreiben.
Die braunen Rechtecke im Anschlussgleis stellen jeweils einen Güterwagen der Gattung Eaos dar. Es ist Platz für bis zu vier Wagen im Anschluss Schrotthandel.
Damit mir beim Betriebsspiel zuhause nicht langweilig wird, habe ich gegenüber vom Schrottplatz noch den Anschluss eines Möbellagers geplant. Der Möbelhändler empfängt Möbel in Wagen der Gattung His. Das Anschlussgleis liegt komplett im Straßenplanum, so dass der Fahrzeugverkehr auf der Straße während des Ladegeschäfts eingeschränkt ist.
Der Anschluss ist seit einigen Monaten im Bau. Die Modulkästen sind fertig, die Gleise verlegt und verdrahtet. In den letzten Wochen habe ich die Straße und die Betonmauer gestaltet, die das Schrottplatzgelände von der Straße trennt. Auch das Pförtnerhaus ist bis auf Kleinigkeiten fertig und die Ladestraße für die Schrottverladung ist gebaut und grundiert.
Die folgenden Fotos sind alle mit dem Mobiltelefon gemacht, weil mir dann und wann doch eingefallen ist, dass es schön wäre, von den einzelnen Arbeitsschritten Fotos zu haben...
Das Gleis im Straßenplanum habe ich mit Modelliermasse und einer Rolle hergestellt.
Die Modelliermasse stammt von Boesner und ist betongrau durchgefärbt.
Die Schrottver- und entladung erfolgt mit Hilfe von Baggern an einer Ladestraße, die aufgrund der geringen Breite der Module nur angeschnitten dargestellt ist. Die Ladestraßenkante besteht ebenso wie die Oberfläche aus 4mm starkem Hartschaum in herrlichem Babyblau.
Die Betonplatten für die Ladestraße habe ich aus 4mm starkem Hartschaum geschnitten. Als Kleber habe ich Elmers Allglue verwendet.
Das Pförtnerhaus entstand aus einem Auhagen-Bausatz, den ich farblich ein wenig verändert und gealtert habe.
Die Mauer, die das Betriebsgelände des Schrotthandels vom Industriestammgleis trennt, besteht aus Balsaholz, auf das ich eine Spachtelmasse aus dem Militärmodellbau aufgetragen habe, die Beton darstellt.
Aus der Nähe ist gut zu sehen, dass die Struktur für H0 eigentlich zu grob ist. Mir gefällt die Textur aber sehr gut, so dass ich darüber hinwegsehe.
Inzwischen ist die Ladestraße fertig verlegt und bemalt. Der nächste Schritt ist jetzt die Alterung der Betonmauer und das Schottern der Gleise. Auch die Straße braucht noch etwas Zuwendung in Form eines Schliffs und der Darstellung von Reparaturen.
Musik dazu:
Come as You Are von Nirvana
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