Franks Blog

Eisenbahn, Modellbahn und Linux

V 51 von Bemo digitalisiert

2012-10-15 von Frank Wieduwilt, getagged als digital, schmalspur

Schon fast so lange wie der Heeresfeldbahndiesel von Bemo liegt die V 51 des gleichen Herstellers hier in der Schachtel und wartet darauf, digitalisiert zu werden.

Auch bei dieser Lok ging der Einbau eines Kühn N025 problemlos über die Bühne. Die Beleuchtung der Lok habe ich so geschaltet, dass ich die weißen Lampen des Spitzenlichtes mit den Funktionstasten F0 und F1 unabhängig von der Fahrtrichtung schalten kann.

V 51 von Bemo ohne Hut Blick in die V 51 von Bemo. Der Decoder kommt ins Führerhaus.

Als erstes habe ich die Leitungen von den Radschleifern abgelötet, die elektrischen Bauteile samt und sonders entfernt und die Leiterbahnen, die die Radschleifer mit den Kontakten für die Stirnlampen verbinden, getrennt.

V 51 - Leiterbahnen getrennt Die Leiterbahnen zu den Lampen sind getrennt.

Die Kabel, die von den Radschleifern her kommen, haben dann auf der langen Vorbauseite einen neuen Lötpunkt bekommen, auf der Seite des kurzen Vorbaus ist die Leitung wieder an der gleichen Stelle gelandet.

V 51 - Radschleifer angeschlossen Die Anschlüsse für die Radschleifer sind wieder hergestellt.

Da ich keine Lust hatte, am Gusskörper der Lok herumzufeilen, habe ich den Decoder ins Führerhaus verfrachtet. Der N025 ist klein genug, dass er nicht allzu sehr ins Auge fällt.

V 51 - Probeliegen des Decoders Der Decoder liegt schon einmal Probe.

Am Decoder habe ich dann die Litzen passend zu den Anschlüssen auf der Lokplatine gekürzt.

V 51 - Decoder Der Decoder ist vorbereitet.

Der Anschluss der Litzen war einfach, es ist genügend Platz vorhanden, alle Leitungen unterzubringen. Nach einem Test auf dem Programmiergleis konnte ich die Lok probefahren.

V 51 - Decoder eingebaut Der Decoder ist fertig eingelötet.

Die Lampen lassen sich mit F0 und F1 schalten, so ist auch Rangierlicht (dreimal Weiß auf beiden Seiten) möglich.

V 51 - Licht vorn Test der Beleuchtung: Spitzenlicht vorn.

V 51 - Spitzenlicht hinten Test der Beleuchtung: Spitzenlicht hinten.

Ein Klebepad hält den Decoder an seinem Platz und isoliert ihn von der Lokplatine.

V 51 - Decoder befestigt Der Decoder ist befestigt.

Schwupps, das Gehäuse wieder aufgeklipst und siehe da: Der Decoder ist durch die Führerstandsfenster deutlich sichtbar (ich weiß, ich muss die Fenster mal wieder putzen ;-)), aber mich stört das nicht. Ich werde die Lok ohnehin noch sauber machen müssen, dann tarne ich Decoder und Litzen noch mit ein paar Tropfen Farbe.

V 51 - Lok mit Deckel In der fertig montierten Lok ist der Decoder deutlich zu sehen.

Fazit

Es gilt das für die Heeresfeldbahn-Lok geschriebene:
Die Lok läuft mit dem Kühn-Decoder schon in den Werkseinstellungen gut. Durch das hohe Gewicht hat sie keine Probleme mit der Stromabnahme. Ein Umbau, der lohnt.

Musik dazu: Ramblin' Man von Hank Williams