Franks Blog

Eisenbahn, Modellbahn und Linux

Brawas 112 verdrahtet

2013-09-17 von Frank Wieduwilt , getagged als digital, modellbahn

Die 112 von Brawa hatte ich vor Äonen, genau gesagt 2007, mit feinen Rädern von Holger Gräler versehen und seitdem lag sie zerlegt in einem Karton. Da ich gerade dabei bin, mir einen Überblick über meine Modellbahnsammlung zu machen, habe ich die 112 aus ihrem dunklen Karton befreit und mit einem Decoder, einem Zimo MX 631, ausgestattet. Dabei habe ich auch gleich die Beschaltung des Spitzenlichtes und des Zugschlusses geändert, so dass ich das Licht vorbildgerecht schalten kann.

Der Decoder passt perfekt in das Decoderfach unter dem vorderen Vorbau der Lok. Ein Stück 0,5mm starkes PS verhindert, dass Kabel mit der darunter liegenden Schnecke in Berührung kommen.

Digitalumbau der 112 von Brawa

Digitalumbau der 112 von Brawa

Meine Lok ist älteren Produktionsdatums und daher noch mit Glühlämpchen statt LEDs ausgerüstet. Da die Lampen vorn und hinten in einer Kunststoffblende montiert und mit Kabeln mit der Lokplatine verbunden sind, ist der Umbau des Lichts ein Klacks. Es sind lediglich die Anschlüsse der Spitzenbeleuchtung mit dem grünen und violetten (bei Zimo ist es braun) Kabel zu verbinden und das wars dann auch schon.

Trotzdem hier ein paar Bilder, auf denen die Arbeitsschritte zu erkennen sind. Als erstes habe ich die Spitzenbeleuchtung angeschlossen.

Digitalumbau der 112 von Brawa

Nach und nach habe ich dann die Kabel an den achtpoligen Schnittstellenstecker gelötet, der hier noch in der Restekiste lag. Die Kabel sind dabei so gekürzt, dass sie später im Führerhaus kaum auffallen.

Digitalumbau der 112 von Brawa

Nach dem Decodereinbau kam die Lok aufs Programmiergleis.

Digitalumbau der 112 von Brawa

Damit die Kabel im Führerhaus nicht gar so sehr auffallen, habe ich sie mit hellgrauer Farbe ein wenig getarnt.

Digitalumbau der 112 von Brawa

Deckel drauf und gut. ;-)

Digitalumbau der 112 von Brawa

Fazit

Wieder ein schneller Umbau, der der Lok zu guten Fahreigenschaften verhilft. Die Schnittstelle und die Decoderkabel sind im Führerhaus zwar zu sehen, sie fallen aber aus normalem Betrachterabstand nicht zu sehr ins Auge.

Jetzt gilt es noch, die Lok mit Puffern zu versehen, die abgebrochene Griffstange auf dem Umlauf zu ersetzen und Kupplungen anzubringen. Dann kann die 112 dem Betriebsdienst übergeben werden.

Musik dazu:
Electrolite von R.E.M.