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Die Baureihe 290 in Epoche 4

2015-06-23 von Frank Wieduwilt, getagged als digital, fahrzeugbau

Eine Lok der Baureihe 290 von Trix habe ich schon zweimal hier vorgestellt. Es ging um ein Modell im Zustand der Epoche V im verkehrsroten Lack ohne Geländer auf den Umläufen.

Noch besser gefällt mir allerdings die 290 in der Ursprungslackierung, in Purpurrot. Auf der Seite rangierdiesel.de gibt es haufenweise Fotos von Loks der Baureihen 290 und 291 in allen möglichen und unmöglichen Farben. Genau das Vorbild dieser Lok habe ich schon als Kind in Kirchweyhe in Aktion gesehen.

Vor ein paar Wochen habe ich bei meinem Modellbahnhändler im Frankfurter Nordend ein Modell der 290 in purpurrot für einen wirklich guten Preis bekommen. Die Lok ging dann noch zum Tieferlegen und zur Montage neuer Radsätze zu Holger Gräler. Der Decoder in der Lok kommt von ESU, es ist ein aktueller Loksound 4.

#Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Auf dem nächsten Bild sind die Zutaten für diesen Umbau zu sehen.

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Nach der Demontage der Lok habe ich die Lautsprecher entsprechend der Anleitung von ESU verdrahtet und in den Schallkapseln in der Lok montiert.

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Den Umbau der Beleuchtung habe ich im letzten Oktober schon einmal beschrieben, darum folgt alles Weitere hier im Telegrammstil:

Auf beiden Lokseiten wird die gelbe Leitung, die zu den Zugschlussleuchten führt, abgelötet und mit einem dazwischen gelöteten Widerstand direkt mit den Anschlüssen von AUX1 (Lokseite 1) und AUX2 (Lokseite 2) an der 21poligen MTC-Schnittstelle verbunden.

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Die Lötverbindungen und die Widerstände habe ich mit Schrumpfschlauch geschützt und mit Hilfe von doppelseitigem Klebeband auf der Lokplatine befestigt.

Die Baureihe 290 von Trix mit Loksound 4

Beim Ausetzen des Gehäuses ist besonders auf die Leitungen zu den Lautsprechern zu achten. Diese liegen zuweilen etwas im Weg und sind schnell eingeklemmt.

Und fertig. Der Umbau ist an einem Bastelabend bequem zu schaffen. Das Programmieren des Loksound-Decoders ist mit dem Lokprogrammer von ESU schnell erledigt. Das passende Soundprojekt für die BR 290 gibt es auf der Homepage von ESU. Ich habe die Beleuchtung so gemappt, dass sich das Spitzenlicht an Führerstand 1 mit F1, das Spitzenlicht an Führerstand 2 mit F2 schalten lässt. Der Zugschluss liegt auf F0. Wenn mit F4 der Rangiergang aktiviert ist, leuchtet das Rangierlicht (beiseitiges Spitzenlicht) und der möglicherweise eingeschaltete Zugschluss erlischt. Gerade die Möglichkeit, Funktionsausgänge in Abhängigkeit voneinander ein- und auszuschalten finde ich prima.

Fazit

Die Fahreigenschaften der 290 von Trix sind im Zusammenspiel mit dem Loksound-Decoder hervorragend. Die Lautsprecher sind recht klein, darum ist der Klang ein wenig hell, die Bässe fehlen. Vielleicht baue ich irgendwann einmal die kleinen 10x15mm großen Lautsprecher ein, die noch ein wenig besser klingen. Aber erst einmal ist die Lok fertig für den Betriebsdienst.

Musik dazu:
Spirit In The Sky von Norman Greenbaum