Epoche 4 in Bremen Hbf
Lockdown-Zeit ist Aufräum-Zeit. Zumindest bei mir. Ich entrümple so langsam Schrank für Schrank und finde dabei auch Fotos von früher. Ganz früher. ;-)
Heute zeige ich ein Bild, das ich 1985 in Bremen Hauptbahnhof aufgenommen habe. Es zeigt zwei 141er auf Höhe der Wagenwaschanlage.
Musik dazu:
Waiting For a Train von Flash and the Pan
Retro-Computing
Der Lockdown ist eine gute Zeit, endlich mal Schrank für Schrank durchzugehen und auszumisten. Ich bin immer wieder erstaunt, was ich das so alles wiederfinde und was ich davon in der Tat überhaupt nicht brauche...
In einer Schublade habe ich eine Handvoll Zip-Disks gefunden. Die älteren unter uns werden sich erinnern: Das sind etwas dickliche Disketten aus den neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts mit damals sensationellen 100MB, später sogar 250MB Speicherplatz. In Zeiten terrabyte großen Speichers ist das natürlich ziemlich niedlich. Ich fand das seinerzeit höchst praktisch, weil ich mit den Zip-Disks prima Backups machen und -- für die damalige Zeit -- einiges an Daten in der Tasche transportieren konnte.
Microsoft hat nun die Unterstützung für Zip-Laufwerke seit Jahren aus dem Betriebssytem entfernt und auch mit meinen Linux-Kisten habe ich das Zip-Laufwerk nicht zum Funktionieren überreden können.
Also habe ich die Zip-Disks erst einmal wieder bei Seite gelegt, man kann ja nie wissen...
Tage später fiel mir dann in der Garage ein alter Rechner mit einem VIA C3 Prozessor und eingebautem IDE-Zip-Laufwerk in die Hände. Installiert war ein uraltes Mandriva-Linux, das nicht mehr so recht starten wollte, weil die Festplatte wohl einen Knacks hatte. Im Bestand fand sich noch eine passende 20 GB große Festplatte und im Regal mit den Computer-Teilen lag eine Windows 2000 Installations-CD samt Product-Key.
Also los. Ich habe die Windows-CD eingelegt und den Computer gestartet, was auch gleich geklappt hat (ich habe schon einige Jahre keine Festplatten mehr an ein IDE-Kabel angeschlossen ;-) ). Die Installation des Systems zog sich dann über knapp 120 Minuten hin. Es folgen ein paar bildliche Eindrücke, die bei älteren Lesern sicher Erinnerungen wachrufen werden.
Das ewige Netbook
Ich mag alte Rechner. Das Netbook, ein Asus EeePC 1005PE, über das ich hier zuletzt 2011 berichtet habe, ist immer noch betriebsfähig und ich nutze es nach wie vor gerne als Reiseschreibmaschine.
Obwohl ich den Arbeitsspeicher des Netbooks schon gleich nach dem Kauf auf 2GB RAM aufgerüstet hatte, war die Arbeitsgeschwindigkeit eher bescheiden. Eine kurze Recherche im Netz brachte etliche Anleitungen zum Umbau der Festplatten im eeePC 1005 auf SSD zutage, die für mich beste fand ich auf ifixit.
Von meinen Thinkpads bin ich gewohnt, dass ich zum Wechseln der Festplatte maximal drei Schrauben lösen muss, darum war ich erstaunt, dass der eeePC zum Einbau einer SSD nahezu komplett zu zerlegen war. Mit der im vorherigen Absatz verlinkten Anleitung gelang die Demontage und Montage des Geräts problemlos.
Zwischenzeitlich hatte ich auf dem Gerät LinuxMint installiert, das auch gut funktioniert hat.
Das ist jetzt drei Jahre her und es war Zeit für etwas Neues, und ich habe das aktuelle Raspberry Pi OS auf dem Netbook installiert.