Aufbewahrung aus Restholz
Schon im Januar habe ich auf Youtube ein Video von Niclas Klinner gesehen, in dem er einen organizer für Dinge wie Leimflaschen und Schraubenpakete baut, die er in der Werkstatt braucht und die sonst überall herumfliegen: I Wish I Built This Sooner!.
Niclas Klinner hat zum Bauen Reste von Leimholzplatten genommen. Auch bei mir in der Garage lag noch ein Haufen Leimholz herum, dass vom Möbelbauen übrig geblieben war. In der Schraubenkiste fanden sich noch passende Spax-Schrauben, deren Packung ein Preisschild trug, das einen D-Mark Preis anzeigte, und als Griff für die Kästen habe ich einen alten Besenstiel genommen. Mein Ziel war, für die Kästen kein neues Material zu kaufen.
So sieht einer der Kästen in SketchUp aus:
Die Zeichnung habe ich gemacht, nachdem ich die Kästen gebaut habe.
Die Maße der Kästen orientieren sich an meinen Regalen, in denen ich meinen Modellbahnram aufbewahre und an den Maßen der Reststücke aus Leimholz und Multiplex. Die Regale auf Rollen sind zwischen 340 und 440mm breit und zwischen 800 und 1100mm hoch. Die Kästen passen oben auf die Regale, so dass ich erstens immer sehe, was in den Kästen ist und sie zweitens bequem abnehmen und zur "Baustelle" tragen kann, wo das Material gebraucht wird.
Fahrzeugaufbewahrung in Euro-Boxen
In Miba 11/2017 hat Gebhard Weiß gezeigt, wie er aus handelsüblichen Euroboxen, Wellpappe und Luftpolsterfolie Fahrzeugaufbewahrungskästen baut.
Im H0-Modellbahnforum hat Björn seine Interpretation dieser Kästen vorgestellt. Björn hat als Basis Kästen von Auer verwendet.
Ich habe meine Einsätze für Euro-Boxen ähnlich gebaut wie Björn. Meine Kästen sind außen 400x300mm groß, also halb so groß wie die Boxen, die Björn verwendet hat.
Für Reisezüge sind die 300x400mm großen Kästen etwas zu klein. Ich habe darum für meine Reisezuggarnituren, die stets zusammen eingesetzt werden, und einen Zug aus 16 Fals große Kästen mit den Maßen 400x600mm gekauft.
Der Einbau der Kartoneinsätze geht bei den großen Kästen genauso wie bei den kleinen, nur dass hier ein kleiner Spalt von etwa 2cm breite übrig bleibt, der zur Aufbewahrung von Entkupplern oder anderen Kleinteilen genutzt werden kann.
Ich habe Kästen mit transparenten Deckeln gekauft, die es zum Beispiel bei 1a topstore gibt. Die durchsichtigen Deckel erlauben einen Blick auf die verpackten Fahrzeuge, ohne dass die Kiste geöffnet werden muss.
Innen sind die Kisten 45mm hoch, das reicht für liegend transportierte Fahrzeuge locker aus.
Vorbereitung
Auch ich habe die Einsätze aus Wellpappe gebaut. Teils eigens gekauft, teils aus Verpackungsresten. Die Einsätze sind 355mm breit. Ich habe ein U-Förmiges Teil gebaut, das unten 64 und an den Schenkeln des U jeweils 40mm breit ist. Dazu kommen drei L-förmige Teile, die unten 64 und am kurzen Schenkel 40mm breit sind. Zwei Streifen in 255x42mm Größe als Seitenteile vervollständigen den Teilesatz.
Rollbox
Zur Zeit versuche ich ein wenig, meinen Bastelkeller aufzuräumen und neu zu organisieren. Erster Schritt dorthin war der Bau der Sägebank vorletzte Woche.
In der Garage standen noch ein paar Stücke Leimholz, die ich vor Jahren gekauft habe. Inzwischen habe ich vergessen, wofür das Holz gedacht war und so kam ich auf die Idee, aus den Resten, die beim Bau der Sägebank übrig geblieben waren, und dem frischen Leimholz ein kleines Regal zu bauen, das meine Sortierboxen mit dem Landschaftsbaumaterial aufnimmt.
Weil sich auch noch ein paar Rollen im Fundus fanden, habe ich das Regal gleich beweglich gebaut. So habe ich Material und Werkzeug dort, wo ich es brauche.
Die Bauzeichnung in Sketchup war nach Vermessen der Sortierboxen und dem Sichten der Holzreste schnell gezeichnet. Das Regal ist 800mm hoch, 336mm breit und 250mm tief.