Trix 290 mit Loksound
Die BR 290/V90 von Trix lässt sich schnell mit einem Sounddecoder ausrüsten.
Die Konstrukteure des Modells haben dankenswerterweise bereits Halterungen für Lautsprecher im kurzen Vorbau der Lok vorgesehen, so dass die Montage schnell erledigt ist. Das Einzige, was noch zu tun ist, ist der Anschluss der Lautsprecher an den Decoder.
In Abbildung 1 sind alle zum Umbau der Lok notwendigen Teile versammelt.
Die Fotos sind nicht so scharf und nicht so gut ausgeleuchtet, wie ich es mir wünschen würde. Ich arbeite daran, dass es das nächste Mal besser wird.
Bild 1:Die 290 und alle zum Umbau nötigen Teile
Achtung: Ich beschreibe diesen Umbau nach bestem Wissen. Der Nachbau erfolgt immer auf eigenes Risiko, ich übernehme keine Verantwortung für eventuelle Schäden.
Material und Werkzeug
Neben dem Sounddecoder (ESU 52499) und den passenden Lautsprechern (ESU 50447) benötigst Du für diesen Umbau nur noch einen möglichst feinen Lötkolben, etwas Lötzinn, ein paar Dezimeter dünne Litze und einen kleinen Kreuzschlitzschraubenzieher.
Ab Werk gibt es den Decoder mit 21poliger Schnittstelle für DCC von ESU nur mit dem Sound der BR 64. Falls Du keinen LokProgrammer daheim hast, musst Du Dir von Deinem Fachhändler beim Einkauf den Sound der 290 in den Decoder spielen lassen.
Demontage
Was ich an den Modellen von Märklin und Trix mag, ist dass sie sich prima zerlegen lassen: Keine stundenlangen Klipsorgien, sondern einfach der gute, alte Maschinenbau. Der Aufbau der Lok läßt sich nach Lösen von zwei Kreuzschlitzschrauben vom Rahmen abheben.
Auch die Platine ist nach dem Lösen zweier Schrauben rasch vom Rahmen getrennt. Auf der Seite mit dem kurzen Vorbau erkenn man die Halterungen für die ESU-Lautsprecher. Um die Lautsprecher zu montieren, muss die Platine nicht vollständig abgebaut werden (Abbildung 2).
Bild 2: Die Halterungen für die Lautsprecher sind leicht zugänglich.
Lautsprecher
Die Lautsprecher habe ich mit einem feinen Schraubenzieher vorsichtig aus den mitgelieferten Halterungen gehebelt.
Die Lautsprecher werden gemäß der Anleitung von ESU mit einem kurzen Stück Litze miteinander verbunden. Dann erfolgt der Anschluss an den Decoder. Dazu brauchst Du etwas feine Litze. Die beim Decoder mitgelieferte Litze ist für diese Lok zu kurz. Wie Lautsprecher und Decoder fertig montiert aussehen, zeigt Abbildung 3.
Bild 3: Decoder und Lautsprecher miteinander verbunden
Zusammenbau
Die Lautsprecher nehmen Ihren Platz in den Halterungen in der Lok ein. Dabei ist darauf zu achten, dass die Kabel nicht gequetscht werden (Abbildung 4).
Bild 4: Die Lautsprecher kommen in die Halterungen, ohne die Kabel einzuklemmen.
Der Decoder kommt jetzt in die 21polige Schnittstelle, dabei ist auf die Lage von Pin 1 zu achten, damit der Decoder nicht verpolt eingebaut ist. Die Litze vom Decoder zum Lautsprecher läuft zunächst zwischen Decoder und Platine, dann auf der Platine zu den Lautsprechern (Abbildung 5).
Bild 5: Der Decoder findet seinen Platz auf der Platine, die Kabel sind verlegt.
Jetzt kommt die Lok aufs Programmiergleis und bekommt eine neue Adresse. Erst wenn das Auslesen der alten und Schreiben der neuen Adresse funktioniert, erfolgt die erste Probefahrt. Es ist schon ein Erlebnis, wenn sich die 290 mit donnernden Auspuffschlägen in Bewegung setzt. ;-)
Nach dem Aufsetzen und Festschrauben des Gehäuses (Vorsicht: Dabei keine Kabel einklemmen!) ist die 290 wieder einsatzbereit.
Meine Lok hat noch Fleischmann-Bügelkupplungen und feine Räder von Holger Gräler bekommen. Holger hat die Lok auch tiefergelegt, so dass sie jetzt nicht mehr so hochbeinig daher kommt.
Bild 6:Die 290 fertig zum Einsatz
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