Franks Blog

Eisenbahn, Modellbahn und Linux

Linux mit Plasma auf dem Netbook

2011-07-18 von Frank Wieduwilt, getagged als linux, programme

Auch wenn der von mir sehr geschätzte Michael Kofler vor ein paar Monaten in seinem Blog geschrieben hat, er kenne niemanden, der noch Linux auf seinem Netbook einsetzt, gibt es einige für kleine Bildschirme angepasste grafische Oberflächen.
Ich oute mich hiermit als Linux-auf-dem-Netbook-Benutzer. In der letzten Zeit habe ich einige Desktops ausprobiert: Unitiy, das gute alte Gnome 2.x, LXDE und zu guter Letzt KDE Plasma Netbook.

So richtig gut gefallen hat mir nur Plasma Netbook. Unity ist mir zu verspielt und lässt sich nicht genug an meine Wünsche anpassen. Gnome 2.x ist mittlerweile schon recht albacken und LXDE behagt mir mir von der Bedienung her nicht.

Plasma Netbook hingegen sieht hübsch aus, nutzt den Bildschirm gut und lässt mir Platz für Anpassungen:

Die Netbook-Oberfläche von KDE Plasma Netbook nutzt den Bildschirm gut aus und lässt sich einfach bedienen.

Ich geb's ja zu: Ich bin ohnehin ein KDE-Benutzer und finde mich darum auch auf dem Netbook-Bildschirm gut zurecht. Auf meinem Asus 1005PE jedenfalls ist das System recht flott, wenn man einige grafische Gimmicks abschaltet.

Plasma Netbook zeigt am oberen Rand des Bildschirms eine Kontrollleiste, die neben Informationen zum aktuell gewählten Bildschirm einen Info-Bereich, eine Liste der laufenden Programme und das Menä des aktiven Programms anthält.

Unterhalb der Kontrollleiste findet sich eine Reihe von Icons der am häufigsten verwendeten Programme, die sich an die eigenen Bedürfniss anpassen lässt. Die untere Bildschirmhälfte zieren Symbole, hinter denen sich fein säuberlich sortiert die installierten Programme finden. Auf dem näschten Bild sind alle installierten Programme zum Thema Internet zu sehen.

Die Netbook-Oberfläche von KDE Plasma Netbook – alle Internet-Programme.

Wer mag, kann natürlich Programme nach Drücken von Alt+F2 weiterhin einfach per Namen aufrufen.

Fazit

Mir gefällt Plasma Netbook ausgesprochen gut. Ich benutze den Desktop jetzt schon einige Zeit und komme gut damit klar – und wenn ich der Einzige bin, der Linux auf dem Netbook benutzt. ;-)