Model Railroader goes digital
Ab und an lese ich den Model Railroader (MR). Mir gefallen die durch die Bank gut gemachten Bauberichte und die Artikel über DCC sehr gut und darum nehme ich mir ab und an ein Heft mit nach Hause.
Mich hat immer ein wenig gestört, dass die Einzelhefte hierzulande mit knapp 10 Euro recht teuer sind. Neulich flatterte mir ein Angebot ins Haus, den MR digital für 29,95 US-Dollar pro Jahr lesen zu können. Ich habe dabei nicht erwartet, dass die Herausgeber das Heft als pdf verteilen, war aber dennoch positiv überrascht.
Der Kalmbach Verlag, der den MR herausgibt, verteilt die digitale Ausgabe der Zeischrift über die Firma Zinio, die Leseprogramme für Windows, MacOS, Android und iOS (derzeit nur für das iPad) herausgibt. Damit lassen sich die Zeitschriften auf vielen Plattformen lesen. Neben einem Abo sind auch einige ältere Ausgaben des MR als Einzelhefte bei Zinio zu bekommen.
Das Leseprogramm für Windows benutzt Adobe AIR. Damit lässt es sich ganz gut lesen, auch der Ausdruck der Artikel ist problemlos und in guter Qualität möglich.
Das Leseprogramm für Android ist im Android Market kostenlos erhältlich. Auf dem GalaxyTab der ersten Generation macht das Lesen im MR richtig Laune. Das Umblättern der Seiten geht flüssig vonstatten und auch das Vergößern und Verkleinern hakelt nicht. Das Programm lädt die Hefte komplett aus dem Netz, so dass sie auch ohne bestehende Internetverbindung benutzbar sind.
MR auf dem GalaxyTab im Leseprogramm von Zinio.
Auf meinem Gerät mit einem 7 Zoll großen Bildschirm ist der Text im Querformat in der Zweiseiten-Ansicht nicht mehr vernünftig lesbar. Um sich Gleispläne oder andere großformatige Bilder anzuschauen, eignet sich die Doppelseitenansicht aber doch.
Im Querformat zeigt das Leseprogramm zwei Seiten in der Übersicht.
Mit einem Tastendruck springt man beim Lesen zurück zum Inhaltsverzeichnis, von wo aus die einzelnen Artikel erreichbar sind.
Inhaltsverzeichnis
Fazit
Bisher mochte ich E-Bücher nicht. Ich werde auch sicher nicht meine Romane auf einem Lesegerät oder einem Tablet lesen. Für Magazine, die eher bildlastig sind, finde ich das Medium E-Buch ganz praktisch. Wenn es auch bei weitem nicht so viel Spaß macht, wie das Lesen einer Zeitschrift auf Papier. Und am Strand möchte ich mit einem Tablet auch nicht wirklich lesen. :-)
Musik dazu:
21st Century Digital Boy von Bad Religion
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