Wagenkartenablage in 3D
Unlängst habe ich mir nach langer Zeit SketchUp noch einmal angesehen. Als ich vor Jahren mit dem Programm herumgespielt habe, konnte ich damit überhaupt nichts anfangen. Inzwischen hat SketchUp einiges an Bedienungsfreundlichkeit gewonnen und ich habe die ersten Zeichnungen damit erstellt.
Der erste vorzeigbare Entwurf zeigt eine Kiste für Wagenkarten und Frachtzettel. Die Wagenkarten bei der Forumbahn des H0-Modellbahnforum sind 54x89mm groß. Meine Kiste hat fünf Fächer für Karten. Der Kasten ist innen 50mm hoch, die Fächer sind 75mm tief.
Boden und Vorder- und Rückwand sind aus 6mm starkem Material gezeichnet, die Trenner für die Wagenkartenaufbewahrung sind 8mm stark. Das 8mm starke Material lässt sich besser verleimen.
Damit sich die Kästen stapeln lassen und um die Sicht auf die eingelegten Wagenkarten zu verbessern ist die vordere Seitenwand der Kiste um 15mm nach unten versetzt eingebaut. Auf der Unterseite sind Leisten oder Sperrholzabschnitte angebracht, die die Kästen beim Transport in Längs- und Querrichtung fixieren.
Die Box wird mit kleinen Schraubzwingen am Modulkasten befestigt. Dazu sind in der Rückwand der Kiste zwei 20mm große Topfbohrungen angebracht.
Wenn die Box nicht nur zur Aufbewahrung der Wagenkarten und Frachtzettel dienen soll, sondern der Betriebsstellenbetreiber auch noch den "Papierkram", das Ausfüllen von Frachtzetteln, erledigen will, ist eine Schreibunterlage hilfreich.
Ich habe darum eine Wagenkartenkiste gezeichnet, die wie beim ersten Entwurf fünf Fächer für Wagenkarten hat und davor eine 10mm starke Schreibfläche, die als Boden unter die Fächer geleimt wird.
Fazit
Das Zeichnen von Modulzubehör mit SketchUp macht Spaß. Die Funktionen des Programms erschließen sich nicht von allein. Ein gutes Buch ist wichtig, um sich mit dem Programm vertraut zu machen.
Literaturhinweis: Beim Lernen von Sketchup hilft mir das Buch Ebba Steffens, Holger Faust, Jens Lüthje: Einfach SketchUp. Eine Gebrauchsanweisung, Köln 20154.
Musik dazu:
Dearly Beloved von Bad Religion
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