Eine alte 211 neu verdrahtet
Die V 100 von Roco ist ein Klassiker. Selbst nach der Ankündigung dieser Lokbaureihe von Brawa gehört die Roco-Lok noch lange nicht zum alten Eisen. Die ersten Serien dieses Lokmodells waren noch nicht mit einer Schnittstelle ausgestattet, darum ist der Einbau eines Decoders etwas aufwendiger als bei modernen Modellen.
Es gibt im Netz bereits einige Anleitungen, wie in diesen Loks ein Decoder unterzubringen ist (u.a. bei Reinhard Müller und Hans-Peter Pfeiffer).
Ich hatte jüngst zwei dieser Modelle auf dem Arbeitstisch. Da ich keine Möglichkeit habe, zu fräsen und auch nicht wollte, dass der Decoder durch die Führerhausfenster sichtbar ist, habe ich mich nach einem kleinen Decoder umgesehen, der 4 verstärkte Funktionsausgänge für die getrennte Ansteuerung des Spitzenlichtes mitbringt.
Gefunden habe ich den Kühn N045. Der Decoder ist nur 8,9 x 11,7 x 2,3 mm groß und am Motorausgang mit 0,8A belastbar. Das war genau der Decoder, nach dem ich gesucht hatte.
Also frisch ans Werk.
Nach dem Abnehmen des Gehäuses präsentiert sich eine aufgeräumte Lokplatine:
LibreOffice rechnet CVs
Immer wieder einmal benötige ich zum Programmieren von DCC-Decodern die Werte für die CV 29, in der wichtige Lokeigenschaften gespeichert sind, und für die CV 17 und 18, die die erweiterte Adresse aufnehmen. Weil ich nicht immer das Programmiergerät anschmeißen mag, habe ich mir einen kleinen Dialog auf Basis von LibreOffice Calc (das Skript funktioniert auch mit OpenOffice) geschrieben, den ich hier vorstellen möchte.
BR 44 digital
Die Baureihe 44 mag ich sowohl in der DB- als auch in der DR-Variante. Das Buch von Brodzeit aus dem Alba-Verlag habe ich seit meinem 14. Geburtstag und schau immer noch gerne hinein.
Roco hat ein schönes Großserienmodell dieser Baureihe im Programm. Ich habe die kohlegefeuerte DB-Version seit einigen Jahren im Karton liegen, jetzt hatte ich Zeit und Lust, einen Decoder einzusetzen.
Und noch eine V100...
Dass die V 100 (West) zu meinen Lieblingsloks gehört, habe ich ja schon das eine oder andere Mal erwähnt. In der letzten Zeit gefallen mir die Loks in den Farben der 1970er/1980er Jahre immer mehr. Noch vor kurzer Zeit hätte ich mir nicht vorstellen können, mich mal intensiver mit der Epoche IV zu beschäftigen.
Zur Zeit liegt hier eine o/b-farbene 211 von Roco auf dem Basteltisch, die noch aus der ersten Serie dieser Modellreihe stammt und darum noch nicht für den Einbau eines Decoders vorgesehen ist.
Mal schauen, wie ich einen Decoder in die Lok hineinbekomme, ohne großartig zu feilen und ohne dass der Decoder im Führerhaus sichtbar ist. Modellbahnfroklers Nachtgedanken quasi.
V 31 II der HKE im AW
Schon vor etlichen Jahren habe ich auf den Moduellbahnfrokler-Seiten gezeigt, wie die V80 von Roco schöne Räder bekommt. Jetzt lag mal wieder eine V80 von Roco auf meinem Basteltisch. Dieses Mal ist es die Farbvariante der Hersfelder Kreisbahn.
Die Hersfelder Kreisbahn hat in den 70er und 80er Jahren des 20. Jahrhunderts einige DB-Lokomotiven auf ihrer Strecke eingesetzt. Die V80 hat als einzige dieser Loks nie die orangefarbene Privatbahnlackierung erhalten. Eine andere Lok der Hersfelder Kreisbahn, eine ex DB-216, habe ich im November vorgestellt.
Ausnahmsweise beginne ich mit einem Bild der fertigen Lok ich habe schlicht vergessen, die Maschine mit den alten Radsätzen zu fotografieren.
Trambahn-Update
Nur damit niemand denkt, bei den Straßenbahn-Modulen passiere gar nichts, hier eine bebilderte Zusammenfassung dessen, was ich in den letzten Wochen so gemacht habe.
Im Dezember hatte ich einen Schwung Loconet-Boxen und Panels gelötet. Ich habe gestern dann die Buchsen, die die Mäuse aufnehmen, mit 2K-Kleber eingeharzt und die Panels und Boxen zusammen gebaut.
V 31 der HEG digital
Die V 31 der Hersfelder Eisenbahn, eine ehemalige Vorserien-V 160 der DB, fand ich schon lange faszinierend. Das erste Mal war mir die Lok im Miba Spezial Privatbahnen aufgefallen. 1995 gab es von Märklin ein Modell der V 31 als Sonderserie zu kaufen. Damals hatte ich kein Geld und habe die Lok darum ein wenig aus den Augen verloren.
Anlässlich der Modellbahnausstellung in Frankfurt Griesheim Anfang November 2013 kamen wir auf die Idee, einen Teil des Betriebbs mit hessischen Privatbahnfahrzeugen abzuwickeln. Eine kurze Suche im Netz und ich hatte die gute alte Märklin-Lok zu einem vernünftigen Preis gefunden.
Die Lok kann weder von den Fahreigenschaften noch von der Detaillierung mit modernen Konstruktionen mithalten, das ist klar. Sie trifft aber das Vorbild recht gut und mit ein paar hier geschilderten Umbauten läuft sie auch ganz manierlich.
Und noch eine V100
Ich mag die V 100 (West) von Roco. Schon vor Jahren habe ich unter mein erstes Modell dieser Baureihe feine Räder von Holger Gräler gebaut. In den letzten zehn Jahren sind noch ein paar Varianten von DB Bahnbau, der MWB und jetzt der ÖBB hinzugekommen. Bei der ÖBB hießen die Loks der Baureihe V100 Reihe 2048. Letztere hatte ich heute auf dem Basteltisch.
Ich wollte die Lok für die Modellbahnausstellung in Frankfurt am 9. und 10. November mit einen Decoder ausrüsten und auch gleich noch für vorbildgerechten Lichtwechsel sorgen.
Die 2048 sahen in Rot/Schwarz sehr schick aus, auch das Roco-Modell ist, soweit ich das auf den Vorbildfotos beurteilen kann, gut getroffen.
Die Lok lässt sich leicht öffnen: Das Dach wird vorsichtig zusammen gedrückt, danach lässt sich das Führerhaus mit Hilfe eines Schraubendrehers spreizen und nach oben abnehmen. Die Vorbauten sind verschraubt.
So sieht die Platine der Lok nach der Demontage des Gehäuses aus.
Fleischmanns 218 goes digital
Nachdem mir vor kurzem eine 218 von Trix für relativ kleines Geld zugelaufen war, erinnerte ich mich eines Ebay-Kaufs, der schon ein paar Jahre zurück liegt. Ich hatte damals eine himbeerrote 218 von Fleischmann für meine Mintlinge gekauft. Die Lok war schon fix und fertig digitalisiert, aber bis auf ein paar Proberunden auf dem Fußboden hat sie sich seitdem nicht bewegt.
Zwei Umzüge später sah die Lok im Inneren ein wenig zerfleddert aus. Zwei Kabel waren abgerissen, darum tat sich beim Test auf dem Programmiergleis auch nichts. Ich habe die Gelegenheit genutzt und gestützt auf den tollen Umbaubericht von Hans-Peter Pfeiffer für die GFN-218 die Lok repariert und auch gleich noch für einen vorbildgerechten Lichtwechsel gesorgt.
So sah es im Inneren der Lok aus. Die orangefarbene Litze am Motorschild war ebenso abgerissen wie die graue Litze am Decoder. Der vom Vorbesitzer der Lok verbaute Decoder ist ein Lokpilot 3, sicher eine gute Wahl für den Fleischmann-Rundmotor.
Brawas 112 verdrahtet
Die 112 von Brawa hatte ich vor Äonen, genau gesagt 2007, mit feinen Rädern von Holger Gräler versehen und seitdem lag sie zerlegt in einem Karton. Da ich gerade dabei bin, mir einen Überblick über meine Modellbahnsammlung zu machen, habe ich die 112 aus ihrem dunklen Karton befreit und mit einem Decoder, einem Zimo MX 631, ausgestattet. Dabei habe ich auch gleich die Beschaltung des Spitzenlichtes und des Zugschlusses geändert, so dass ich das Licht vorbildgerecht schalten kann.
Der Decoder passt perfekt in das Decoderfach unter dem vorderen Vorbau der Lok. Ein Stück 0,5mm starkes PS verhindert, dass Kabel mit der darunter liegenden Schnecke in Berührung kommen.
Die MaK von Trix fix digitalisiert
Seit Jahren liegt hier die MaK von Trix im Lack der Tegernseebahn still und friedlich in ihrer Schachtel und wartet auf bessere Zeiten.
Jetzt war die Zeit gekommen, die Lok mit einem anständigen Decoder und korrekt funktionierender Beleuchtung auszustatten. Die Lok hat blöderweise noch leuchtend gelbe LEDs eingebaut. Ich habe daran nichts geändert weil die Platinen, auf denen die Dioden montiert sind, verklebt sind. Möglicherweise gibt es ja irgendwann mal wieder die aktuellen Beleuchtungsplatinen für die MaK von Märklin/Trix als Ersatzteil, dann würde ich die noch austauschen. Mit ein bisschen Dimmen werden die Lampen aber auch erträglicher.
Die Lok hat von Haus aus einen "Lichtwechsel" rot/weiß eingebaut, den es umzubauen gilt. Bei relativ alten Konstruktionen wie dieser Lok geht es eigentlich nur darum, die Stellen auf der Platine zu finden, an denen der Zugschluss der einen Seite mit dem Spitzenlicht der anderen Seite verbunden ist. Diese Verbindung trenne ich und versorge dann die beiden Spitzenlichter von den Funktionsausgängen F1 und F2 aus.
Die Lok ist wirklich servicefreundlich konstruiert: Zum Öffnen müssen lediglich zwei Schrauben auf der Unterseite gelöst werden. Dann lässt sich das Gehäuse nach oben abziehen.
Das erste Bild zeigt die Lokplatine von oben.
Halter für die Nager
Irgendwo in einem Forum für großspurige Modellbahnen habe ich schon vor einiger Zeit einen Hinweis gefunden, wie man die Multimäuse an Betriebsstellen oder am Fiddleyard aufbewahren kann: In Maushaltern (hat da jemand "Ach!" gerufen? ;)). Diese Halter für Computermäuse gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ich habe einen Maushalter von lindy gekauft, in dem die Multimaus genug Platz hat.
Ein Decoder in der Spreewald-Guste
Die Spreewald-Lok 99 5704 von Tillig ist ein Klassiker aus den neunziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts. Die Lok läuft analog einigermaßen annehmbar und ist bis auf die etwas plastikhafte Anmutung von Fahrgestell und Anbauteilen gut gelungen.
Wie bereits in der V 51 und in der Heeresfeldbahnlok habe ich in dieser Lok einen N025 von Kühn verbaut. Dieser Decoder ist angenehm klein und verleiht auch Loks mit einfachen Motoren gute Fahreigenschaften.
Blick in die Spreewald-Lok von Tillig. Der Decoder kommt ins Führerhaus.
Eine neue Schnittstelle für Rocos 365
Dieser Umbaubericht ist nichts für Anfänger. Wer jedoch schon einmal einen Decoder ohne Schnittstelle in eine Lok bekommen hat, wird hier nicht auf unüberwindbare Schwierigkeiten stoßen. Alle Angaben erfolgen nach bestem Wissen, ich übernehme aber keine Verantwortung für Schäden, die bei einem Nachbau möglicherweise entstehen.
365 425 war auf dem großen Forumsbahntreffen in Lödderitz als Ortsrangierlok in Bad Orb vorgesehen. So recht wollte die Lok aber nicht funktionieren und schlussendlich ließ sie sich nicht einmal mehr programmieren.
Der Decoder funktionierte auch nicht in einer anderen Lok, war also definitiv kaputt. Ein neuer Decoder brachte ebenfalls keine Besserung, also musste die Lok ins AW.
Handregler finden Anschluss
Weil ich ohnehin mal wieder was bei h0fine.de bestellt habe, ist dieses Mal auch ein LN Einbaupanel für rückwärtige Montage mitgekommen. Das Teil wollte ich schon immer mal bauen.
Kurz gesagt handelt es sich bei hierbei um eine fest ins Modul eingebaute Anschlussmöglichkeit für zwei Handregler.
Der Bausatz besteht nur aus wenigen Teilen, einer Platine, vier Buchsen für LocoNet/XPressNet-Kabel, vier Abstandsbolzen, acht Schrauben und einer Frontblende.