Klein-Fechenheim
Über die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 11 in Fechenheim und das Streckenstück entlang am Main habe ich in diesem Blog schon mehrfach geschrieben (1, 2 und 3).
Lange Zeit endete die Strecke in einem Gleisdreieck, auf dem die Straßenbahnzüge, die zum Teil mit Beiwagen verkehrten, gewendet werden konnten. Ich habe die Endhaltestelle auf drei Modulen von 30x60cm Größe gezeichnet. Die Gleislage am Übergang entspricht der Modulnorm des H0-Modellbahnforums. Die Strecke aus Richtung Innenstadt kommt von links, die Straßenbahnen fahren in das Gleisdreieck zur Aussteigehaltestelle und setzen dann rückwärts Richtung Fluss zurück. Frisch gewendet ziehen die Züge dann zur Einsteigehaltestelle vor. Mein Gleisplan ist kein genauer Nachbau des Vorbilds, sondern nimmt nur ganz grob die Vorbildsituation auf.
Züge mit Zweirichtungstriebwagen können auch gleich bis zur Einsteigehaltestelle fahren und sparen sich so den Weg durch das Gleisdreieck.
Es gibt den Plan auch als pdf.
Planen auf Transparentpapier...
Nach langer Zeit habe ich gestern Abend mal wieder einen Gleisplan auf Transparentpapier (nach-) gezeichnet.
Das macht richtig Spaß, wenngleich ich doch zwei Anläufe gebraucht habe, bis das Ergebnis auch nur halbwegs gut aussah. Beim ersten Versuch habe ich mir beim Nachziehen des letzten Bogens Tinte über die halbe Zeichnung geschmiert...
Jetzt fehlt noch etwas Farbe und die Beschriftung, dann ist der Gleisplan fertig.
Das Ergebnis meines Tuns gibt es dann demnächst hier zu sehen.
Musik dazu:
Paint It, Black von den Rolling Stones
Ein Landbahnhof in Schleswig-Holstein
In den letzten Wochen habe ich zusammen mit einem Kollegen vom Fremo den Bahnhof Sörup geplant.
Sörup liegt an der Strecke von Kiel nach Flensburg und war bis in die 1980er Jahre ein richtig schöner Landbahnhof. Mittlerweile ist der Bahnhof zu einer einfachen Ausweichstelle zurückgebaut worden.
Wunderbare Fotos aus Sörup und einen Gleisplan des Bahnhofs von 1970 gibt es auf der D-Zugseite zu sehen.
Den Plan von 1970 habe ich als Grundlage für meinen Modellgleisplan genommen:
Es gibt den Plan auch als pdf.
AnyRail jetzt mit pdf-Export
Ich habe die aktuelle Version 6 von AnyRail vor einigen Wochen bereits vorgestellt.
Die mit einer neuen Hauptversion unweigerlich vorhandenen Fehler haben die Entwickler mittlerweile behoben, das Programm läuft hier unter Windows 8.1 wunderbar stabil. Inzwischen hat die Gleisbibliothek für das Weinert-Gleis die sicher nicht nur von mir erwartete Erweiterung durch die neue DKW erhalten, so dass der Planung einiger Bahnhöfe wie Kappeln jetzt nichts mehr im Wege steht.
Genau wie über die Weinert-DKW habe ich mich gestern Abend über ein Update gefreut, das einen pdf-Export in AnyRail integriert.
AnyRail Version 6
Vor einigen Monaten ist das Gleisplanungsprogramm AnyRail in Version 6 erschienen.
Die ersten Neuerungen von AnyRail 6 sind gleich nach dem Start sichtbar. Das Programm sieht jetzt aus wie die aktuellen Microsoft-Anwendungen. Die Tabs der Programmoberfläche sind flach und die Beschriftung der einzelnen Tabs ist in Großbuchstaben gehalten.
Die Zuordnung der einzelnen Befehle zu den Tabs im Menüband des Programms ist im Großen und Ganzen gleich geblieben. Neu hinzugekommen ist der Tab ZEIGEN, der alle Befehle zum Ein- und Ausblenden verschiedener Elemente enhält.
Ortsdurchfahrt Uenzen in H0
Im Verlauf der Bahnstrecke von Syke nach Hoya liegt, kurz vor Bruchhausen-Vilsen, der kleine Ort Uenzen.
Die Kleinbahnstrecke der VGH verläuft in Uenzen zum Teil im Straßenplanum kleiner Straßen.
Für die Forumbahn im H0-Modellbahnforum haben wir uns ein neues Modulprofil ausgedacht. Bei diesen nur 30cm breiten Modulen verläuft neben dem Gleis eine Straße.
Und hier kommt wieder Uenzen ins Spiel. Ich habe spaßeshalber einmal ausprobiert, ob sich ein Teil der Ortsdurchfahrt auf den schmalen Modulen nachbauen lässt.
Miba Spezial 106
Miba Spezial 106: Planung mit Ahnung. Knowhow für Anlagenentwürfe
Fürstenfeldbruck 2015.
Inhalt
- Zur Sache. Platte mit viel Platz
- Ein Speicher für Züge
- Von oben herab
- NEM fürs Planen und Bauen
- Fiddeln, Fahren, Fähren
- Lokalbahnidyll mit Industrieanschluss
- Kopfmachen als Betriebskonzept
- Bahnhof Immenstadt
- Die "Feindlichen Brüder"
- Die Vinschgaubahn
- Vorwiegend elektrisch und richtig lokal
- Ein Stammtischprojekt
- Spitzkehren im Gebirge
Das aktuelle Miba Spezial 106 beschäftig sich passend zur Jahreszeit mit der Planung von Modellbahnanlagen und Bahnhöfen.
Ein kleiner Landbahnhof
Ich habe für einen Planungsthread im H0-Modellbahnforum spaßeshalber den Bahnhof Ströhen gezeichnet. Der Bahnhof lag an der Strecke von Bassum nach Herford, einer eher beschaulichen Strecke, die vor langem stillgelegt wurde.
Selbst dieser im Vorbild eher kleine Bahnhof ist im Original schon fast 300m lang (und bolzengerade), dafür aber recht schmal. Der Gleisplan ist typisch für eine Station an einer preußischen Strecke. Es gibt ein langes Überholgleis, eine Ladestraße, eine Güterschuppen mit angebauter Rampe und zwei einseitige Schüttbahnsteige.
Kreuzung in Vilvenich
Vor ein paar Tagen habe ich darüber gegrübelt, ob ich daheim und mit meinen Werkzeugen trapezförmige Modulkästen bauen kann.
Eine Platte Sperrholz in den Maßen 120x60cm hatte ich noch in der Garage stehen. Also habe ich einen trapezförmigen Modulkasten für die Trambahn gezeichnet. Der Kasten ist 30cm breit, auf der längsten Seite 95cm lang und auf beiden Seiten je 4° abgeschrägt. Dadurch passt er prima als Transportgegenstück zu Holgers neuem Trambahnmodul.
Als Werkzeuge standen mir eine Handkreissäge aus dem späten 20. Jahrhundert, eine Modellbau-Tischkreissäge, meine Bohrmaschine und etliche Schraubzwingen zur Verfügung.
Da ich für die Handkreissäge keine Schiene habe, habe ich die langen Schnitte möglichst genau frei Hand gesägt. Die Schmalen Streifen für die Spanten, Kopfstücke und Seitenteile habe ich dann mit Hilfe des Parallelanschlags auf der Tischkreissäge zugeschnitten. Das Sägeblatt der Tischkreissäge lässt sich schwenken, so konnte ich die Stirnseiten gleich im richtigen Winkel zusägen.
Wenn man sich beim Sägen Zeit lässt, werden die Teile auch so genau, dass hinterher alles zusammen passt.
Der Anfang des Stammgleises
Vor einigen Wochen habe ich hier im Blog eine alte Gleissperre vorgestellt. Diese Gleissperre liegt in einem längst stillgelegten Industriestammgleis im Frankfurter Stadtteil Fechenheim.
Gestern war ich noch einmal vor Ort und habe ein paar Bilder von den Überresten des Stammgleises gemacht. Zusätzlich ist ein Gleisplan für eine Ausweichstelle dabei herausgekommen, die von der Situation in Fechenheim inspiriert ist, ohne sie jedoch genau nachzubilden. Interessant ist, dass ein Gleis in der Ausweichstelle komplett im Straßenplanum liegt. Ob es hier eine Culemeyer-Verladung gab, weiß ich nicht. Im Modell wäre das auf jeden Fall eine schöne Abwechselung. Das Raster auf den folgenden Zeichnungen hat eine Weite von 200mm.
Es gibt den Plan auch als große Grafik zum Download.
Bahnhof im Winkel
Im Ho-Modellbahnforum haben Holger und Tom den Bahnhof Klütz/Mecklenburg (gelegen im "Klützer Winkel") vorgestellt.
Dabei kam die Idee auf, der Bahnhof eigne sich doch prima als Endbahnhof für die Forenbahn des H0-Modellbahnforums.
Vorbildgleispläne finden sich hier und hier.
Ich habe darum den Bahnhof einmal mit maßstäblichen Weichen (EW5 von Tillig) gezeichnet, damit etwaige Interessenten ein Gefühl für die Ausmaße dieses Projekts bekommen können.
Herausgekommen ist ein Plan, der in H0 eine Länge von 5,4m und eine Breite von 1m hat. Bedingt durch die Segmentkästen liegen die Weichen nicht unbedingt genau richtig, die Nutzlängen stimmen aber und der Gesamteindruck des Bahnhofs bleibt gewahrt.
Der Güterschuppen liegt in meinem Plan genau auf einer Segmenttrennung, was natürlich alles andere als günstig ist. Andererseits lässt sich so ein kleines Gebäude auch leicht abnehmbar gestalten.
Beachtet bitte, dass die eingezeichneten Gebäude nur Platzhalter sind und nicht den wirklichen Abmaßen entsprechen.
Kleinbahnreise durch die Prignitz
Ludger Kenning:
Kleinbahnreise durch die Prignitz,
Nordhorn (Verlag Kenning) 2013.
Inhalt
- Ein farbiger Streifzug
- Betriebsmittelpunkt Perleberg
- Von Perleberg nach Lindenberg
- Der Knotenbahnhof Lindenberg
- Von Lindenberg nach Kyritz
- Der Kleinbahnhof Kyritz
- Von Refehlder Abzweig nach Breddin
- Von Pritzwalk nach Lindenberg
- Von Lindenberg nach Glöwen Klbf.
- Von Glöwen Süd nach Havelberg
- Die Fahrzeuge zur Reichsbahnzeit
- Das Prignitzer Kleinbahnmuseum und die Museumsbahn Mesendorf - Lindenberg
- Normalspurig von Pritzwalk nach Putlitz
Zur Mittagsstund in Gmund
Am letzten Wochenende waren wir zu einer Hochzeit in Bad Wiessee am Tegernsee eingeladen. Die Anreise erfolgte selbstredend mit der Bahn und so bin ich dann endlich einmal dazu gekommen, ein Stück auf der Strecke der Tegernseebahn zurück zu legen.
Da es die Zeit nicht erlaubte, bis zum Endbahnhof in Tegernsee durchzufahren, sind wir in Gemund umgestiegen und von dort aus mit dem Bus nach Bad Wiessee gefahren. Auf der Rückfahrt nach Frankfurt hatte ich dann ein paar Minuten Zeit für Fotos im Bahnhof Gmund.
Der Bahnhof in Gmund besteht seit Abbau der meisten Nebengleise nur noch aus den beiden Bahnsteiggleisen mit Mittelbahnsteig und einem Abstellgleis, auf dem am Sonntag sogar der Schneepflug abgestellt war.
Das EG von Gmund vom Bahnsteig aus gesehen
Voerde, ein Bahnhof mit Kehrschleife
Im H0-Modellbahnforum hat Thomas Englich vorletzte Woche den Bahnhof Voerde der Hagener Vorortbahn vorgestellt. Ich werde Thomas' Ausführungen zur Geschichte von Bahnhof und Bahn hier nicht wiederholen, er hat im H0-Modellbahnforum alle wichtigen Informationen zusammen gefasst.
Das Besondere an diesem Bahnhof ist eine Kehrschleife, die es den Straßenbahnwagen ermöglichte, den Bahnhof ohne zu wenden wieder zu verlassen. Um zu schauen, ob sich der Bahnhof glaubhaft in H0m umsetzen lässt, habe ich ein paar Gleispläne gezeichnet.
Eine große Hilfe war mir dabei das Buch [i]Bitte umsteigen. Mit der Linie 11 ins Grüne[/i] von Dirk Göbel und Jörg Rudat. In diesem eher heimatgeschichtlichen Werk finden sich etliche Fotos von Voerde und den anderen Haltestellen und Bahnhöfen der Strecke Haspe-Breckerfeld.
Meine zunächst geäußerte Vermutung, ich würde mit 2,5m Länge hinkommen, hat sich nicht bewahrheitet. Wenn der Bahnhof halbwegs wirken soll, ist er vermutlich ohne auch nur entfernt maßstäblich zu sein ziemlich genau 3m lang. Ich habe das Gleis von Peco verplant, das mir von allen im Handel verfügbaren H0m-Gleisen am besten gefällt.
Variante 1
Hier ist Voerde in der Form zu sehen, wie der Bahnhof zuletzt ausgesehen hat. In dem oben genannten Buch ist noch der Lagerplatz eines Kohlenhändlers zu sehen, der im Bogen der Kehrschleife lag und den ich natürlich gleich ergänzt habe.
Es gibt den Plan auch in groß zum Download.
Anlagen-Planung mit OOK
Otto O. Kurbjuweit:
Anlagen-Planung für vorbildgerechten Modellbahn-Betrieb. Grundlagen, Konzepte, Entwürfe, Praxisbeispiele,
Fürstenfeldbruck (Miba-Verlag) 2012.
Inhalt
- Von Minimax zu Midimax
- Noch ein Buch mit Anlagenplänen?
- Warum wollen wir eine Anlage bauen?
- Was macht eine gute Anlage aus?
- Und was machen wir jetzt damit?
- Kann eine Modellbahnanlage Kunst sein?
- Vollbach - die Weihnachtsanlage
- Machen wir's den Großen nach
- Die Ausnutzung des vorhandenen Raums
- Die Friedenfelser Lokalbahn
- Die Briloner Waldbahn
- In die Berge nach Minas da Fier
- Die Steyrische Pyritbahn
- Von der Königsgrube zum Paradies
- Doppelbödig in der Garage
- Die Luttergrundbahn
- Kopfmachen und weiterfahren
- Designtrumpf Spiralen
- Mit IC und HFy auf die Kleine Scheiddegg
- Verborgenes Wissen im Bergischen Land
- Anderthalb Etagen im Regal
- Darf es noch etwas kleiner sein?
- Sehr gutes noch besser machen
- Anhang