Modulbau im Schnelldurchlauf
Der Titel dieses Artikels ist ein wenig Angabe: Verglichen mit anderen Modellbahnkollegen baue ich geradezu im Schneckentempo an meinen Modulen.
In diesem Fall ging es alles ein wenig schneller. Ich hatte für ein Modultreffen meine drei Streckenmodule versprochen und ein freundlicher Mitbauer war bereit, diese zu transportieren. Als ich nun überlegte, wie ich die drei Module am besten zum Transport verschnüre, fiel mir siedend heiß wieder ein, dass ja auf dem 60cm langen Modul noch gar keine Gleise liegen...
Also los: Das Flexgleisstück (Roco-Restbestand) hatte ich schon vor Monaten vorbereitet, die Gleisschablonen klebten auch schon auf dem Modulkasten. Nach dem Ablängen des Gleises (das nächste Mal mache ich das erst wenn das Gleis fest auf dem Modul liegt) sah das Ganze so aus:
Das Flexgleis liegt passend zugeschnitten auf dem Modulkasten.
Module mit Beinen
Verglichen damit, dass ich jahrelang gar nichts gebaut habe, geht es nunmehr Schlag auf Schlag:
Heute habe ich Beine für die ersten beiden Kleinbahnmodule gebaut. Die Einzelbeine bestehen aus Kiefernleisten 20x26mm, die mit Schlossschrauben im Modulkasten befestigt werden. Am unteren Ende habe ich eine Einschraubmutter mit M6-Gewinde eingebaut, in der eine Schlosschraube für die Höhenverstellung der Beine sorgt.
Die Modulbeine haben am unteren Ende Einschraubmuttern erhalten.
Mit der Kleinbahn nach Norden
Nach knapp elf Jahren Pause habe ich diese Woche wieder angefangen, Module zu bauen.
Den letzten Kick hat mir mal wieder eine Diskussion im H0-Modellbahnforum gegeben. Dieses Mal ging es darum, gemeinsam Module zu bauen, auf denen dann bei allfälligen Treffen der Forumsmitglieder Betrieb gemacht werden kann.
Neben Normalspurmodellen gab es auch den Wunsch, Schmalspurmodule zu bauen. Um die ganze Sache möglichst einheitlich zu machen, haben wir uns auf Standards geeinigt, die sich recht eng an die H0e-Norm des Fremo anlehnen.
Auch wenn ich den Mitbauern einen Bahnhof versprochen habe, beginne ich mit drei Streckenmodulen, um langsam wieder in den Modulbau hineinzukommen.
Die Modulkästen bestehen aus 10mm starkem Sperrholz, das ich mir in einer Holzhandlung habe zusägen lassen. Die Module sind 900x300mm, 600x300mm und 300x300mm groß.
Ein fertig zusammen gebauter und gespachtelter Modulkasten.
German Rails 2011
Dieses Jahr war ich auf der Ausstellung "German Rails" in Hannover. Über die etwas merkwürdige Namenswahl schreibe ich jetzt mal lieber nichts. ;-) Die Ausstellung fand auf dem Messegelände Hannover statt, das mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar ist.
Die Anreise aus Frankfurt gestaltete sich etwas langwieriger als gedacht, hatte ich doch in Hannover Hauptbahnhof etwa 40 Minuten Aufenthalt bis zur Weiterfahrt der S-Bahn, den ich natürlich gleich für ein paar Eisenbahnfotos genutzt habe.
15.10.2011: Ein Taurus von Dispolok in Hannover Hbf.
Genau vor dem Taurus stand eine 101:
15.10.2011: Eine 101 trifft einen Taurus in Hannover Hbf.
Die in Hannover Hauptbahnhof allgegenwärtigen Metronom-Züge gefallen mir auch immer wieder. Dieser Zug wird sich gleich nach Uelzen auf den Weg machen.
15.10.2011: Metronom nach Uelzen in Hannover Hbf.
Kurze Zeit später stand 146-11 mit ihrem Zug nach Göttingen am Bahnsteig.
15.10.2011: 146-11 mit Metronom nach Göttingen in Hannover Hbf.
Intermodellbau 2011
Auch dieses Jahr war ich wieder auf der Intermodellbau in Dortmund. Dieses Mal war ich gleich am Mittwoch, dem Eröffnungstag, dort.
Auf der Hinfahrt war beim Umsteigen in Düsseldorf noch etwas Zeit, Fotos zu machen:
101 050 fährt mit ihrem IC nach Oberstorf in Düsseldorf Hbf ein.
Von Dortmund Hbf ging es dann mit einem LINT der Sauerlandbahn zur Westfalenhalle:
Ein LINT der Sauerlandbahn verlässt den Bahnhof Signal Iduna Park.
Der folgende Messebericht ist natürlich wieder hoffnungslos subjektiv und nur von meinen eigenen Interessen geleitet. ;-)
Eine Gartenlaube - Teil 1
Ewig Fenster zu bauen, ist auch langweilig. Zufällig fiel mir beim Kramen in einer Kiste ein Bausatz für eine Gartenlaube von Auhagen (Art-Nr. 99 051) in die Hände das war die gesuchte Ablenkung.
Der Bausatz ist relativ einfach gehalten und enthält nur wenige Teile. Die Farbgebung fand ich nicht so gelungen, darum habe ich das Gebäude mit matten Acrylfarben aus dem Baumarkt neu lackiert.
Die Gartenlaube von Auhagen, teilweise neu lackiert
Ein EG aus Polystyrol - Preludio
Beim Kramen im digitalen Fotoarchiv habe ich noch eine Aufnahme des Thüster Empfangsgebäudes gefunden. Es zeigt den Bau nach Anbringen des Stahlfachwerks aus feinen PS-Streifchen und vor dem
ersten Lackieren.
Ich nehme bei dieser Gelegenheit die Aussage, das Modell habe die jahrelange Lagerung erstaunlich gut überstanden, teilweise zurück...
So sah das EG aus, bevor es lackiert und für Jahre in einem dunklen Karton eingesperrt wurde.
Diese Seite wurde am 16.02.2011 zuletzt geändert.
Ein EG aus Polystyrol - 2. Teil
Eigentlich wollte ich die Fenster für das EG lasern lassen. Ich habe mich aber eines Besseren besonnen und die Fenster aus Karton und Polystyrolprofilchen selbst gebaut. Angespornt hat mich ein Artikel von Winfried Schmitz-Esser in Miba 02/2011, der darin den Selbstbau einer Wartehalle aus Karton und Draht vorgestellt hat.
Da die Bauzeichnung in digitaler Form vorliegt, ist es ein Leichtes, alle Fenster aus der Zeichnung heraus zu kopieren und in ein neues Dokument einzufügen. Ich nehme zum Zeichnen am liebsten immer noch Micrografx Designer 6.0 das Programm habe ich mir vor Jahren schon gekauft. Der Vorteil ist, dass ich es im Schlaf beherrsche, was ich von aktuellen Zeichenprogrammen nicht behaupten kann...
Also flugs alle Fenster in eine neue Zeichnung kopiert, dabei habe ich dann von jeder Fensterart noch ein "Ersatzfenster" zusätzlich erzeugt. Damit die ganze Sache etwas plastischer wird, habe ich noch einen Rahmen gezeichnet, der innen einen halben Milimeter kleiner ist als der äußere Umriss des Fensters. Die Fenster klebe ich dann hinter den Rahmen und habe so ein bisschen Tiefe gewonnen:
Die Fenster entstehen im Zeichenprogramm
Ein EG aus Polystyrol - 1. Teil
Seit etlichen Jahren habe ich ein Empfangsgebäude im Bau (das letzte Mal hatte ich das Teil 2005 in der Hand ;-)), das sein Vorbild an der VDD hat. Im verlinkten Wikipedia-Artikel ist gleich auf dem ersten Bild das Vorbild meines Gebäudes zu sehen.
Angeregt von einer Zeichnung im bunten Hp1 habe ich eine eigene Bauzeichnung gemacht und die Teile aus Polystyrolplatten ausgeschnitten. Anschließend habe ich eine Ziegelmauerplatte aus PS vor die Wände geklebt und die Fenster- und Türdurchbrüche gemacht. Das Stahlfachwerk ist in Kleinarbeit aus feinen PS-Streifchen von Evergreen aufgeklebt.
Das EG von Thüste oder Weenzen im Rohbau
Und so etwa soll es einmal aussehen:
Ausschnitt aus der Bauzeichnung
Was relativ Kleines zum Rangieren
Heute zeige ich ein Rangierspiel, das in H0 0,5x2,4 Meter groß ist. Es kommt noch ein Fiddleyard oder einfach ein kleines Stück Strecke zum Aufstellen der Rangiereinheiten dazu:
Ein Fabrikanschluss in H0. Es gibt den Plan noch als großes png und als pdf.
Gleisplanvisionen
Hier noch ein Linktip, den ich gleichsam im Vorbeigehen aufgelesen habe:
Byron Hederson betreibt eine Seite mit dem Titel Layout Vision. Dort geht es um Planung und Bau von Modellbahnen nach amerikanischem Vorbild. Viele seiner Gedanken und (abschreckenden) Beispiele sind aber problemlos auf hiesige Planungen übertragbar.
Neben Hinweisen zur Planung gibt es auch einige fertig ausgearbeitete Anlagenpläne dort zu sehen, die mir gut gefallen.
Besonders gut ist der Arikel The Tragedy of CTS Syndrome. CTS steht für CAD Too Soon. Byron beklagt darin, dass zu viele Anlagenpläne mit dem Computer gezeichnet und nie darauf abgeklopft werden, ob die erfundene Streckenführung auch praktikabel ist.
Ein Dankeschön geht an das Modellbahnprojekt Pfaffenwinkel (auch dieses Blog ist mehr als einen Besuch wert) für den Hinweis auf Layout Vision.
Endbahnhof mit viel Betrieb
Neuhaus (Elbe) war Endbahnhof der nur knapp 10km langen, im April 1912 eröffneten, Kleinbahn Neuhaus (Elbe) - Brahlstorf.
1948 kam die Bahn in staatliche Verwaltung und diente bis zum Abbau 1972 vor allem dem Güterverkehr.
Neuhaus (Elbe) in H0. Es gibt den Plan noch als großes png und als pdf.
Bahnhof Erwitte (WLE)
Eine kreative Phase voll ausschöpfend, kommt hier gleich der nächste Gleisplanvorschlag.
Dieses Mal in der Baugröße H0 und für die Freunde der Privatbahn: Bahnhof Erwitte der WLE.
Was mir an diesem Bahnhof so gut gefallen hat, ist die Lage parallel zur Straße, der Anschluss des Ladestraßengleises quasi vor dem Bahnhof und die Möglichkeit, rechts oben noch weitere Anschließer anhängen zu können:
Gleisplan von Erwitte. Damit man auch was erkennen kann, gibt es ein großes png und ein pdf in A4.
Anlagenplanung mit Iain Rice
Iain Rice:
Layout Design,
Sparkford 2010.
Inhalt
- Introduction
- Preliminaries: philosophy, scales and standards, terminology
- Site, height and light
- Baseboards an other boring bits
- Things you can't ignore
- Prototype matters: inspiration and sources
- Rationales, lists and logistics
- Operational design
- Visual design and presentation
- The Plan
- Some layout design examples
- Sources
Hafenbahnhof in der Kiste
Das aktuelle Miba Spezial Eine Bühne für die Bahn hat mich einen alten Plan wieder hervorkramen und in eine Zeichnung umsetzen lassen:
Dargestellt ist ein kleiner Bahnhof an einem Fluss- oder Kanalhafen. Der Bahnhof ist 2m lang und 0,35m breit. Dazu kommt rechts noch ein Fiddleyard oder eine Kassette, um Züge austauschen zu können. Das Umsetzgleis ist ungefähr 90cm lang, der Bahnsteig misst 30cm. Genug für eine Lok und zwei Personenwagen oder einen langen Triebwagen.
Am oberen langen Anschlussgleis finden sich zwei kleine Fabriken, im Hafen wird Sand oder Kies umgeschlagen. Dazu gibt es einen Kran und einen fahrbaren Trichter, über den das Schüttgut in offene Güterwagen verladen wird.
Der Hafenbahnhof kommt mit einer Fläche von 2mx0,35m aus.
Es gibt den Plan auch als pdf und in groß