Schleife am Ernst-May-Platz
Gestern früh bin ich auf dem Weg am Ernst-May-Platz im Frankfurter Stadtteil Bornheim vorbei gekommen. Die Haltstelle der Straßenbahnlinie 14 liegt hier in einer Wendeschleife, hier startet die Linie 14 nach Neu-Isenburg.
Die Gleise in der Schleife sind in den Sommerferien gerade frisch neu verlegt worden.
Das erste Bild zeigt die ganze Schleife als Panorama, das ich mit dem Programm Hugin aus drei Einzelbildern zusammengesetzt habe.
Der Milchzug
Cool, das hier ist der 222. Artikel in diesem Blog. :-)
Auf den Trambahnmodulen machen wir Güterverkehr nach dem Vorbild verschiedener meterspuriger Güterstraßenbahnen. Unter anderem in Hagen gab es morgens einen Milchzug, der Milch aus den umliegenden Orten in die Stadt transportiert hat.
Zum Transport der Milchkannen setzten die Straßenbahnen meterspurige gedeckte Güterwagen ein. Ich habe aus Tillig G-Wagen zwei Milchwagen gebaut, die mittlerweile halbwegs präsentabel sind.
Trambahn-Module in Suhl
Mitte September waren die Trambahn Module auf dem Jahrestreffen des H0-Modellbahnforums in Suhl aufgebaut.
Der Trambahn-Ast ist inzwischen recht groß geworden. Von Endpunkt zu Endpunkt sind es mittlerweile knapp 10m Strecke.
Kreuzung in Vilvenich
Vor ein paar Tagen habe ich darüber gegrübelt, ob ich daheim und mit meinen Werkzeugen trapezförmige Modulkästen bauen kann.
Eine Platte Sperrholz in den Maßen 120x60cm hatte ich noch in der Garage stehen. Also habe ich einen trapezförmigen Modulkasten für die Trambahn gezeichnet. Der Kasten ist 30cm breit, auf der längsten Seite 95cm lang und auf beiden Seiten je 4° abgeschrägt. Dadurch passt er prima als Transportgegenstück zu Holgers neuem Trambahnmodul.
Als Werkzeuge standen mir eine Handkreissäge aus dem späten 20. Jahrhundert, eine Modellbau-Tischkreissäge, meine Bohrmaschine und etliche Schraubzwingen zur Verfügung.
Da ich für die Handkreissäge keine Schiene habe, habe ich die langen Schnitte möglichst genau frei Hand gesägt. Die Schmalen Streifen für die Spanten, Kopfstücke und Seitenteile habe ich dann mit Hilfe des Parallelanschlags auf der Tischkreissäge zugeschnitten. Das Sägeblatt der Tischkreissäge lässt sich schwenken, so konnte ich die Stirnseiten gleich im richtigen Winkel zusägen.
Wenn man sich beim Sägen Zeit lässt, werden die Teile auch so genau, dass hinterher alles zusammen passt.
Neues von der Modelltram
In der letzten Zeit habe ich an mehreren Baustellen parallel agiert.
Aus vorhandenem Sperrholz habe ich noch zwei kleine Module von 25x30cm Größe gebaut, die wir als Übergang zum Fiddleyard einsetzen werden. Die Straße endet auf diesen Modulen und hohe Gebäude reichen bis an das Gleis heran, so dass die Straßenbahnen zwischen diesen Gebäuden quasi einen Auftritt haben.
Navemo-Tram neu motorisiert
Die Museumstram von Navemo ist eines meiner Lieblingsfahrzeuge auf der Trambahn. Der Tistriebwagen sieht urig aus und ist wunderbar fein detailliert und lackiert.
Das Einzige, was mir überhaupt nicht gefiel, waren die Fahreigenschaften, was vielleicht auch dran liegt, dass ich den Triebwagen gebraucht gekauft habe. Im Triebwagen werkelt ein Antrieb von Halling. In den Modellstraßenbahnforen gibt es etliche Modellbauer, die auf diese Antriebe schwören.
Nachdem ich einige MAN-Triebwagen von BeKa mit den passenden pmt-Antrieben versehen hatte, gefiel mir das ruckelnde, unruhige Fahren des Museumstriebwagens nicht mehr. Also habe ich mich entschlossen, die Antrieb durch einen pmt-Antrieb mit 23mm Achsstand zu ersetzen.
Ich möchte betonen, dass es mir fern liegt, den Antrieb von Halling "schlecht zu machen". Ich mag den pmt-Antrieb einfach lieber.
Hier liegt das neue Fahrwerk schon einmal vor dem Rahmen des Triebwagens.
Neues von den Trambahnmodulen
Ein kleines Update bei der Trambahn
Ein neues BogenmodulBei unserem gestrigen Ess- und Basteltreffen hatte Holger ein Rohmodul dabei.
Nachdem wir ein wenig mit vorhanden Gleisen hin- und hergeschoben hatten, kamen wir zu dem Schluss, dass ein einfaches Streckenmodul die beste Lösung ist.
Also haben wir uns zu dritt daran gemacht, das Modul zu begleisen und die Elektrik fertigzustellen.
Baufortschritte auf den Trammodulen
In der letzten Zeit war es hier etwas still rund um die Straßenbahn. Doch ein klein wenig ist es mit den Straßenbahnmodulen doch voran gegangen. Was folgt ist ein Gemischtwarenladen aus Landschafts- und Gebäudebau, Aufbewahrung und Modulelektrik.
Auf den Modulen Brauerei und Amtsgericht habe ich in den letzten Wochen die Straßen gebaut, grundiert und geschliffen. Auch die Bürgersteige sind jetzt im Großen und Ganzen fertig.
Trambahn-Update
Nur damit niemand denkt, bei den Straßenbahn-Modulen passiere gar nichts, hier eine bebilderte Zusammenfassung dessen, was ich in den letzten Wochen so gemacht habe.
Im Dezember hatte ich einen Schwung Loconet-Boxen und Panels gelötet. Ich habe gestern dann die Buchsen, die die Mäuse aufnehmen, mit 2K-Kleber eingeharzt und die Panels und Boxen zusammen gebaut.
Kleine Fahrzeugfrokeleien
In den letzten Sommertagen ging es bei der Trambahn etwas langsamer voran. Ich habe meine Module zur Probe aufgebaut und die Fahrzeuge mal wieder ein bisschen bewegt.
Die Museumstram hat ein paar Fahrgäste verpasst bekommen und trägt jetzt einen Scherenstromabnehmer.
Die Fahrgäste liegen zum Einstieg bereit:
Mechanisch gestellte Weichen
Für die Brauerei habe ich lange überlegt, ob ich die Weichen elektrisch, etwa mit den Tortoise, betreibe, oder doch Stellstangen verwende. Nachdem der Bau der mechanischen Antriebe auf einem der anderen Straßenbahn-Module so wunderbar geklappt hat, habe ich mich dann doch für diese Art Antrieb entschieden.
Einschränkend möchte ich noch erwähnen, dass die Brauerei sich nur von einer Seite sinnvoll bedienen lässt und darum nur dort die Stellstangen montiert sind. Diese Anleitung funktioniert natürlich auch für Antriebe, die von beiden Seiten zu benutzen sind.
Die Zutaten
- 5mm starkes Rundaluminium (wir haben unseres bei Modulor bezogen)
- 0,8mm Federstahldraht
- wirklich große Lüsterklemmen -- die Klemmen müssen das Rundaluminium aufnehmen
- Kippschalter (1xUM)
- Stuhlwinkel 50mm
- etwas Kabel
Auf dem Bild fehlen die Stellstangen und der Stelldraht.
Meine kleine weite Welt
Vor einigen Tagen hatte ich etwas Zeit übrig und habe mir einen kleinen Fiddleyard für die Meterspur-Module gebaut. Dabei habe ich Material verwendet, das ich daheim noch herumliegen hatte, damit sich die Kosten für das Modul im Rahmen hielten.
Basis des Fiddleyards sind zwei Birkensperrholzplatte von 250x500mm Größe, die ich von einem längst vergessenen Projekt übrig hatte. Konstruktiv ist der Abstellbahnhof als Schiebebühne ausgeführt. Auf 250mm Breite kommen vier Gleise unter, wobei ein Gleis zum Abstellen der Normalspurwagen gedacht ist, die auf Rollwagen verladen werden.
Und noch mehr alte Trams
Vor einem Monat habe ich schon einmal darüber berichtet, dass hier in Frankfurt zur Zeit einige ältere Straßenbahntriebwagen unterwegs sind, weil nicht genügend neue Wagen zur Verfügung stehen.
Am 25. April war ich am Lokalbahnhof in Sachsenhausen und dort ist mir auf der Linie 18 eine Straßenbahn in beige, der einzig wahren Farbe für Straßenbahnen, vor die Linse gefahren:
Reisen wie vor 30 Jahren
Die Frankfurter Verkehrsbetriebe kämpfen zur Zeit mit einem Fahrzeugengpass. Einige moderne Straßenbahnen sind beschädigt, andere wegen Wartungsarbeiten nicht einsetzbar. Darum hat die VGF einige alte Straßenbahnen aus dem Frankfurter Verkehrsmuseum geholt und setzt sie unter anderem auf der Linie 14 zwischen Bornheim und Neu Isenburg ein.
Am 11. April hatte ich das Glück, in einer solchen Straßenbahn mitfahren zu können. Hier vor dem Einstieg in der Wittelsbacher Allee:
Tram im Schnee
Ich habe gerade mit Erstaunen festgestellt, dass ich diesen Winter noch gar kein Foto einer Straßenbahn im Schnee gepostet habe das sei hiermit nachgeholt.
Nachdem es heute Nacht noch einmal richtig geschneit hatte und wir von Bergen nach Bornheim mit dem Bus knapp 1,5 Stunden gebraucht hatten, gab es an der Haltestelle Güntersburgpark eine Straßenbahn der Linie 12 Richtung Fechenheim zu sehen.